🔬 Biologie/Chemie 🧪

👋 Vorstellung

Die Fachkonferenz Biologie/Chemie besteht aus:
  • Yvonne Böttger (Vorsitzende)
  • Dr. Uta Purgahn
  • Alexander Rübsam
  • Tom Träder
  • Dr. Tina Koch
📧 biologie(at)asgspez.de, chemie(at)asgspez.de

📖 Inhalte:

„Noch ein bisschen Salz zur Suppe?“ – Besonderheiten des Biologie- und Chemieunterrichts an der Spezi

Wir kochen auch nur mit Wasser…

Der für Thüringen festgeschriebene Bildungsplan gilt auch für Spezis uneingeschränkt und ist umzusetzen. Primäres Ziel allen unseres Handelns ist darum die optimale Vorbereitung unserer Schülerinnen und Schüler auf die zentral gestellten Abiturprüfungen und die Studierfähigkeit.

…und wollen doch Fünf-Sterne-Köche sein.

Wir arbeiten nach einer etwas aufgestockten Stundentafel (z.B. 5 Wochenstunden Chemie-und Biologieunterricht in Klassen 9 und 10). Unsere auf 20 Schülerinnen und Schüler begrenzte Klassengröße ermöglicht ein homogenes Lernumfeld naturwissenschaftlich interessierter Schülerinnen und Schüler. Dabei muss nicht jeder oder jede für Chemie oder Biologie „brennen“, aber logische Denkweisen eines Mathematikers, der physikalische Blick auf die Dinge oder Lust auf informationstechnische Aufarbeitung von Daten sind überaus willkommen, bereichern den Diskurs und ermöglichen den Blick über den „Tellerrand“. So lassen wir uns von der Begeisterung unserer Schülerinnen und Schüler gern anstecken.

Wir nehmen jeden Schüler, jede Schülerin in den Blick. Unsere Neuntklässler kommen mit ganz unterschiedlichen Lernvoraussetzungen, mal top, mal nach vielem Unterrichtsausfall eher weniger gut. Darum setzen wir alles daran, diese Unterschiede auszumerzen und allen eine Basis zu geben, auf der wir aufbauen können.

An uns wichtigen Stellen „satteln“ wir Fachwissen zum Bildungsplan auf. Ein Beispiel aus der Chemie: Wir starten mit dem Atombau, erfassen Aussagen aus der Stellung der Elemente im PSE. Dass es Haupt- und Nebengruppen gibt, sagen wir nicht einfach nur an, sondern wollen es den Schülerinnen und Schülern mit den Grundlagen der Orbitaltheorie erfahrbar machen. Wir wagen damit einen Schritt über das in Klasse 9 Vorgeschriebene hinaus und schaffen die Basis für ein Verständnis des Reaktionsverhaltens von Elementen. Das ist ein fachliches Vertiefen im Sinne von Besser-Verstehbar-Machen. Nicht die Fülle an Lehrstoff macht unserer Überzeugung nach den kundigen Biologen und Chemiker aus, sondern die Tiefe.

Das iPad ist uns eine Unterstützung. Es ist ein sinnvolles Werkzeug zur Dokumentation, Recherche, für Gruppenarbeit und Präsentation. Als Naturwissenschaftler ist unser unterrichtliches Zentrum das Experiment und wo immer es sich anbietet: das eigene Beobachten und Erleben im Schülerexperiment.

Folgende Instrumente zur Begabungsförderung ergänzen den unterrichtlichen Ansatz:

  • der in Klasse 9 und 10 angebotene wahlobligatorische Unterricht (woU), zweistündig und ohne Notengebung, nach freier Einwahl (besonderes Augenmerk hier: die Experimentierfähigkeit, die Vorbereitung auf Olympiaden und Wettbewerbe aller Art, Projektunterricht, Exkursionen)
  • das Leistungszentrum für besonders Interessierte (hier: Mentoring mit betreuender Fachkraft als Coach, Persönlichkeitsentwicklung, Heranführen an Fachliteratur)
  • der fachübergreifende Grundkurs Biochemie in Klasse 11 und 12 (für angehende Mediziner eine große Hilfe, wie uns Ehemalige rückmeldeten; den Lehrplan hierfür haben wir selbst erarbeitet, umfassend u.a. Naturstoffe, Spektroskopische Methoden, Enzymkinetik)
  • Enrichment-Angebote: die Betreuung von Projektarbeiten für Wettbewerbe und für das Seminarfach (hier oft in Kooperation mit externen Forschungseinrichtungen in Erfurt und Umgebung, den Schülerforschungszentren oder Firmen)


🥇 Wettbewerbe und Projekte

„Erfolg ist ein Kaktus, man kann sich nicht darauf ausruhen.“ (Quelle unbekannt)

Platzierungen beim Bundeswettbewerb Jugend forscht und Mitgliedschaften in den deutschen Mannschaften bei den internationalen Wettbewerben in Biologie (IBO), Chemie (IChO), der EuropäischenScienceolympiade (EUSO) und der JuniorScienceolympiade (IJSO) haben Schülerinnen und Schüler von uns in den letzten zehn Jahren nach Changwon, Washington, Mendoza, Kopenhagen, Brüssel, Los Angeles, Murcia, Pathom, Tiblisi, Prag, Tartu, Yokohama, Tokio und Phoenix geführt. Welche große Anerkennung und Motivation für unsere Talentförderung! Dabei muss es nicht immer ein solcher Superlativ sein. Wenn Schülerinnen und Schüler mit Freude bei der Sache sind und sich mit Ideen und Fragen einbringen, und sei es schlicht im Unterricht, dann ist ganz viel erreicht, dann kann daraus mit der Zeit mehr werden.


Zu den Wettbewerbserfolgen Biologie

Zu den Wettbewerbserfolgen Chemie